…das ist hier die Frage.
Es geht weiterhin um User Experience und Ruud Hendrikx sieht alles. Die Mitschüler, die ein Designstudium oder eine Ausbildung zum Mediengestalter haben, tun sich leichter als ich. Einer sagte so etwas wie: “Deine Arbeit ist doch solide.“ Das war lieb gemeint, aber wenn man sich bisher eigentlich für kreativ gehalten hatte, ist das nicht was man hören will.
Zudem gab es sehr strikte Vorgaben bezüglich der Farbwahl. Ein Corporate Design war vorgeschrieben und die Farben gefielen mir so gar nicht. Aber das wird mir später immer wieder passieren. Der Auftraggeber bestimmt, wie es aussehen soll.
Wir bekamen also Vorlagen in Canva oder PowerPoint, die schmerzhaft hässlich waren. Es stellte sich aber bald heraus, dass diese nach dem Corporate Design zu überarbeiten länger dauern würde, als sie direkt neu zu machen.
Ich habe mich für PowerPoint entschieden, weil ich gegen Canva einen unerklärlichen Widerstand hege. Und das, obwohl ich vor dem Kurs schon „ungefähr 736“ Videos auf Youtube über Canva gesehen habe.
Canva wird immer als Designtool für Nicht-Designer beschrieben. Es gibt wirklich Vorlagen für alles. Aber der Schwerpunkt scheint mir naive Kunst zu sein und die war noch nie mein Fall. Außerdem sollte man, wenn man sich für Canva entscheidet, am besten die Bezahlversion nehmen, sonst muss man sich pausenlos darüber ärgern, was man benutzen könnte, wenn man sie hätte.
Meine Präsentation „Vorbereitung auf das DLD Bootcamp“ entspricht den Vorgaben und ich habe auch die volle Punktzahl erhalten. Aber so richtig glücklich bin ich damit nicht.
Bis bald.
Kerstin