Ursprünglich wollte ich ja nur einen Link in den vorangegangenen Post setzen, wenn unser Deutschbuch erhältlich ist. Aber die Methode, die Touran Mohsenipour und ich uns ausgesucht haben, verdient eine kleine Erklärung, auch wenn wir eigentlich keine Werbung für Amazon machen wollten.. Wie gesagt, wollten wir jeden Schritt unserer Deutschbuchproduktion selbst in der Hand haben, vom Inhalt bis zum Cover- und Seitendesign. Daher erschien uns Amazon KDP als die naheliegende Alternative.
KDP ist selbsterklärend und nimmt die frischgebackenen Autoren bei den einzelnen Veröffentlichungsschritten an die Hand. Auch das Cover, bzw. den Umschlag kann man selbst “basteln”, z.B. mit Canva und Amazons Coverrechner.
Zur Sicherung des Qualitätsstandards lässt Amazon aber nicht alles zu, was man sich als Autorin so ausgedacht hat. Und da kommt die Tatsache ins Spiel, dass man sich mit einer Eingabemaske auseinandersetzen muss und nicht mit einem Menschen. Einem Menschen hätte man erklären können, dass man die Fläche über die Schnittkante hinaus gezogen hat, um den optischen Eindruck einer einheitlichen Fläche zu erhalten und dass er trotzdem an der vorgesehenen Stelle knicken oder schneiden darf. Der Eingabemaske kann man das nicht erklären. Sie will nicht durch ein vermeintliches Bild schneiden, und fertig. So war alles, was wir als großzügige Zugabe für die Ränder betrachtet hatten, plötzlich ein Kriterium dafür, dass der Veröffentlichungsprozess nicht abgeschlossen werden konnte.
Lernergebnis: Nicht immer ist Großzügigkeit positiv.
Nach dem Verschieben aller farbigen Balken weg von den Rändern konnten wir den Veröffentlichungsprozess abschließen und den Probedruck bestellen. Was soll ich sagen: Die Schnittkanten scheinen durch! Das, was wir mit unserer Randzugabe vermeiden wollten, ist eingetreten. Aber trotzdem ist unser Buch hübsch. Es hat halt nur noch ein paar Kinderkrankheiten, die wir vor der Veröffentlichung kurieren müssen.
Mit mütterlichem Stolz
Kerstin
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