Zwei Fliegen mit einer Klappe

Ich habe “The Design of everyday things” von Don Norman auf Englisch gelesen.

Ruud Hendrikx hatte das Buch empfohlen und auf Englisch habe ich es gelesen, weil mein Englisch mal wieder etwas Politur brauchen konnte. Aber das ist ja nur mein passiver Wortschatz. Der aktive ist noch viel rostiger. Ich habe während meines Bootcamps zur Digital Learning Developerin und auch schon davor Texte auf Englisch gelesen und englische Videos geschaut. Ich denke, gut Englisch zu können ist für mich wichtiger denn je, da es im Instructional Design vorwiegend englisches Material gibt. 

Zurück zu “The Design of everyday things”. Das Buch ist, obwohl seine Erstauflage vor 25 Jahren entstanden ist, aktuell und flüssig zu lesen. Der Autor erklärt uns, dass man gutes Design nicht erkennt, weil es gut funktioniert. Schlechtes Design ärgert uns, weil wir nicht wissen, wie es funktioniert. Normans Paradebeispiel ist die Tür. Wenn Du auf eine Tür zugehst und nicht sofort weißt, ob Du drücken, ziehen oder schieben sollst, ohne dass es dransteht, hat die Tür ihr Designziel verfehlt. Auch Fehler durch menschliches Versagen hält Don Norman eigentlich für Design-Fehler. Ich will nicht zu viel verraten, für den Fall, dass Du das Buch lesen willst. Anderenfalls google einfach mal „Norman Door“. Das Türproblem wurde tatsächlich nach ihm benannt.

Wunderschöne und funktionale Grüße

von Kerstin